Mit einer beeindruckenden Produktionsleistung und Flexibilität bietet die AM beste Werte und Konditionen für die Pleuelbearbeitung.
Das Fertigungsmodul positioniert sich so zum entscheidenden Erfolgsfaktor im Produktionsleistungssegment von 500.000 bis 1.300.000 Pleuel per annum.
Die AM ist das Ergebnis einer Kooperation mit dem deutschen Maschinenhersteller ELHA. Hierbei wird als Basis eine bewährte Grundmaschine, von der heute mehr als 300 Stück erfolgreich im Einsatz sind, genutzt.
Seine langjährige Expertise nutzend, hat ALFING diesen Maschinentyp speziell für die Pleuelbearbeitung angepasst und weiterentwickelt. Somit bietet das AM Fertigungsmodul ausgereifte Technologie in allen Belangen.
Den Kern der Maschine stellt ein massiver, innen stark verrippter und in sich geschlossener Graugussrahmen dar. Der senkrecht angeordnete Rahmen trennt den Maschinenraum vom Arbeitsraum.
Die vordere Seite des Rahmens dient zur Aufnahme der projektspezifischen Ausrüstung wie Spannvorrichtung und Spindeleinheiten und stellt den Arbeitsraum dar.
Die Rückseite dient zur Aufnahme der 4-achsigen Schlitteneinheit (X-, Y-, Z- und C-Achse) und stellt den Maschinenraum dar.
Das Kernstück der AM ist ihre hydrostatische Rundpinole. Sie zeichnet sich durch ihre hohe Steifigkeit aus und integriert die Vorschubbewegung in der Z-Achse mit der Drehbewegung in der C-Achse. Gegenüber den früher eingesetzten parallelen Linearführungen, die aufgrund ihrer statischen Überbestimmtheit vorgespannt sind und somit Verschleiß unterliegen, hat die Rundpinole den Vorteil, dass sie praktisch nicht verschleißt und sich nicht verstellen kann. Der Ölfilm der hydrostatischen Pinolenlagerung bewirkt eine hohe Dämpfung des Prozesses und eine Entkoppelung von Werkstückschwingungen und Maschine.
Kurze Kraftwege und kurze Hebel bewirken hohe Steifigkeit. Die Bearbeitungen finden hauptsächlich bei zurückgezogener Pinole statt. Somit entspricht die Auskraglänge weitestgehend der Lagerlänge der Pinolenachse.
Der schnelle Wechsel zwischen den Bearbeitungsschritten sowie hohe Beschleunigungen und Verfahrgeschwindigkeiten sind die Basis für eine exzellente Produktionsleistung.
Sie möchten die Produktion auf einen anderen Pleueltyp umstellen? Mit der AM sind Sie flexibel. Oftmals genügen hardwareseitig eine neue Vorrichtung und neue Werkzeuge, um die Maschine auf einen anderen Pleueltyp umzustellen. Nutzen Sie dazu das umfangreiche Prozess-Know-how von Alfing. Auch der Austausch oder die Ergänzung von Werkzeugspindeln ist möglich.
Der Bearbeitungsraum zur AM ist durch eine Tür gut von vorn zugänglich. Die Werkzeuge und Werkstücke sind sicher zu erreichen, ohne dass der gefährliche Bereich zwischen Werkzeugen und Werkstückträger betreten werden muss. Während der Bearbeitung hat man durch die Glastür gute Einsicht auf den Bearbeitungsprozess.
Die AM ist eine Kranhakenmaschine mit integrierter Schaltungstechnik. PICK and PLACE – beim Auf- oder Umstellen ist also nur einmal die komplette Maschine an den Haken zu nehmen. Die Integration der Schaltungstechnik verringert den Installationsaufwand.
Die Anordnung der Werkzeuge an den Seiten und der Decke des Bearbeitungsraums ermöglicht jederzeit einen freien Spänefall. Vom Bearbeitungsraum gelangen keine Späne in den hermetisch abgegrenzten Maschinenraum.
Das günstige Temperaturverhalten der AM macht zusätzliche Kühlmaßnahmen wie zum Beispiel eine Ständerkühlung überflüssig. Ein Wärmeeintrag durch heiße Späne wird durch den schnellen Abtransport aus der Maschine verhindert.
Die Bearbeitungsspindeln sind rechtwinklig zur Z-Achse angeordnet. Dadurch muss die Z-Achse maximal um das Stichmaß ausgefahren werden. Die meisten Bearbeitungen sind mit eingefahrener Achse möglich.
Der Verzicht auf Werkzeugwechsel bedeutet auch einen geringeren Energieverbrauch pro bearbeitetes Werkstück. Die Werkzeuge werden bei der AM hauptzeitparallel beschleunigt und abgebremst. Im Vergleich zu einem Bearbeitungszentrum können diese Prozesse daher energiesparender und verschleißärmer erfolgen. Die optimale Auslegung der Spindelgrößen auf die verwendeten Werkzeuge bringt eine weitere Energieersparnis.
Für jeden Bearbeitungsschritt eine fest zugeordnete Spindelreihe – das ist das Maschinenprinzip der AM. Ein Werkzeugwechsel ist nicht notwendig, Werkzeugwechselzeiten entfallen. Die Vorteile dieses Konzepts: hohe Produktivität und geringer Energieverbrauch.
In der individuellen Prozessauslegung kommt das langjährige Know-how von Alfing in der Pleuelbearbeitung zum Tragen. Auf diese Weise wird das Leistungspotenzial der Maschine voll ausgeschöpft.
Werkzeugspindeln können bei der AM an zwei Seiten und der Decke des Bearbeitungsraums angebracht werden. Daher ist es möglich, in einer Aufspannung Vorbearbeitung und Schraubenlochbearbeitung oder komplette Fertigbearbeitung auszuführen. Und das in einem optimierten Bauraum.
Im Gegensatz zu einem Bearbeitungszentrum ist bei der AM im Betrieb kein Werkzeugwechsel erforderlich. Die Span-zu-Span-Zeit beträgt weniger als eine Sekunde bei übereinanderliegenden Spindelreihen.
Die Produktionsanalysen lassen die enormen Fähigkeiten der AM erkennen. Das Niveau der Prozessqualität ist anhand von drei Hauptkriterien mess- und belegbar.
Die AM ist so konstruiert, dass die Pleuelbearbeitung meistmit eingefahrener Z-Achse ausgeführt wird. Lediglich zurBearbeitung des zweiten Schraubenlochs muss die Pinoleum den Schraubenstich ausgefahren werden.Diese gleichbleibenden Arbeitsverhältnisse in Verbindungmit der verschleißfreien hydrostatischen Lagerung derRundpinole gewährleisten höchste Präzision.
Bei gleichzeitiger Bearbeitung von vier Werkstücken kannbei der Feinbearbeitung des kleinen Auges eine Rundheit von 3 Mikrometern prozesssicher erreicht werden.
Bei gleichzeitiger Bearbeitung von vier Werkstücken kannbeim Formbohren des kleinen Auges eine Genauigkeit von3 Mikrometern prozesssicher erreicht werden.
Ob manuell oder automatisiert: Flexibilität und Vielseitigkeit bei der Beladung. Die AM kann für eine Beladung von vorn, von rechts oder von links ausgeführt werden. Für die Beladung von vorn wird ein Roboter eingesetzt.
Bei der seitlichen Beladung kommt ein Shuttle zum Einsatz, das durch eine zusätzliche Öffnung in den Arbeitsraum fährt. Beide Systeme können manuell oder automatisiert bestückt werden. Eine Automatisierung ist ohne nachträglichen Umbau möglich.
Werkstückträgerplatte auf 2-Achs-Knickarm
Werkstückträgerplatte auf 2-Achs-Knickarm