Handschrauber der HCX-Baureihe sind bereits seit Jahren bei unseren Kunden in zahllosen Anwendungen im Einsatz und sind aufgrund ihres robusten Designs und der hohen Zuverlässigkeit äußerst beliebt.
Handwerkzeuge von AMT sind für den harten Industrieeinsatz ausgelegt. So ist der Handgriff aus Polyamid mit einem hohen Glasfaseranteil gefertigt, die Motorummantelung aus hochfestem Polyurethan. Die eingesetzten Motor- und Getriebeeinheiten sind auf eine hohe Lebensdauer ausgelegt. Diese robuste Konstruktion führt zu einer Verlängerung der Lebensdauer und somit zur Minimierung der Wartungskosten.
Bei der Entwicklung der HCX-Baureihe wurde großer Wert auf eine ergonomische Gestaltung gelegt:
Kurze Taktzeiten erfordern den Einsatz leistungsfähiger Antriebe. Daher kommen in unseren Handwerkzeugen ausschließlich wartungsfreie EC-Motoren mit hoher Dynamik zum Einsatz.
Serienmäßig sind alle Handwerkzeuge mit Reaktionsdrehmomentsensoren ausgerüstet, die zwischen Antrieb und Abtrieb eingebaut sind. Sie erfassen das Drehmoment zuverlässig und mit gleichbleibender Genauigkeit mittels Dehnmessstreifen in Vollbrückenschaltung. Über die Winkelerfassung wird zudem kontrolliert, ob das vorgegebene Drehmoment auch tatsächlich in die Schraubverbindung eingebracht wurde. Zusätzlich überwachen alle AMT-Steuerungen die dem Drehmoment äquivalente Stromaufnahme des Handwerkzeugs als redundante Kontrollgröße. Somit sind alle Anforderungen, die in der Montage an sicherheitsrelevante oder qualitätskritische Schraubverbindungen gestellt werden, erfüllt.
Natürlich verfügen die Handwerkzeuge über einen integrierten Datenchip, in dem alle relevanten Werkzeugdaten werksseitig gespeichert sind. Diese Daten werden automatisch von den AMT-Steuerungen ausgelesen, sobald ein neues Werkzeug an eine Steuerung angeschlossen wird. Aufwändige Parametrierarbeiten gehören somit der Vergangenheit an. Der Datenchip speichert außerdem die Anzahl der durchgeführten Schraubzyklen. Dies ermöglicht die Entwicklung individueller Wartungskonzepte im Sinne einer vorbeugenden Instandhaltung.
Auch die zuverlässigsten Werkzeuge unterliegen mit der Zeit einem natürlichen Verschleiß. Damit dieser Verschleiß nicht zu einem plötzlichen Ausfall des Werkzeugs und damit zu einem Stopp einer Montagelinie führt, melden sich Werkzeuge von AMT automatisch, wenn eine vorbeugende Wartung erforderlich wird. Ein integrierter Schraubzykluszähler mit einer lastabhängigen Bewertung sorgt dafür, dass eine notwendige Wartung rechtzeitig vor einem Ausfall des Werkzeugs gemeldet wird. Dies erhöht die Verfügbarkeit des Werkzeugs bei gleichzeitiger Reduzierung des Wartungsaufwands durch einen verschleißabhängigen Austausch von Teilen.
Vor dem Schraubvorgang steht häufig zunächst einmal die Identifizierung des Werkstücks mittels Barcodeleser. Anhand der Werkstücknummer wird dann von der Schraubersteuerung das richtige Schraubprogramm aktiviert und nach erfolgter Verschraubung können die Schraubdaten zusammen mit der Werkstücknummer in einer Qualitätsdatenbank abgelegt werden. Das Scannen eines Barcodes mittels eines separaten Barcodelesers ist jedoch ein zeitaufwändiger Prozess. AMT hat daher den Barcodeleser in die Spindel integriert. Scannen und Schrauben sind nunmehr ein Arbeitsschritt. Die daraus resultierende Taktzeitreduzierung senkt die Montagekosten.
Durch den Einsatz eines Ultraschall-Triangulationssystems können die Verschraubungsdaten fehlhandlungssicher den einzelnen Schraubstellen zugeordnet werden. Die Vorgabe von Abarbeitungsreihenfolgen, automatische Anwahl der Schraubparameter und eine Qualitätsaussage nach Abarbeitung des kompletten Bearbeitungsinhaltes ergeben eine erweiterte Prozessabsicherung.